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Die Woche der Marktforschung 2023 – unser Rückblick

Am 16. Mai 2023 ging die bereits vierte Woche der Marktforschung (WdM) zu Ende. Organisiert von marktforschungs.de und der succeet GmbH, hat sich das bunte Online-Festival in der Sozial- und Marktforschungsbranche fest etabliert und mit über 80 Veranstaltungen und knapp 7000 Teilnehmenden das Top-Niveau des Vorjahres gehalten. Ein paar Highlights der diesjährigen WdM möchten wir herausgreifen.

Was die Marktforschung 2023 bewegt

Thematisch breit gefächert, zeigte sich dieses Jahr ein besonderes Interesse sowohl am Potenzial von ChatGPT und weiteren KI-Anwendungen als auch an Customer Centricity und an Ansätzen, die die Instrumente der quantitativen und qualitativen Online-Forschung gekonnt verbinden. Ebenfalls wurden Entwicklungen in der facettenreichen Markenforschung aus unterschiedlichen Blickwinkeln aufgezeigt und neue Messmethoden zur Customer Journey vorgestellt.

Im Eröffnungsgespräch am ersten Festivaltag diskutierten der Organisator und Moderator Holger Geißler, Jens Krüger (Bonsai Research), Herbert Höckel (moweb research) und Christian Arndt (High-Tech Gründerfonds) über die Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz für die Marktforschung. Dabei wurden neben den Bedenken der Branchenvertreter auch die Effizienz- und Produktivitätsgewinne durch KI-Anwendungen an konkreten Beispielen aufgezeigt.

In einem weiteren Webinar erklärte Stefanie Fröhner (EnCon Consulting & Coaching), wie Marktforscher:innen ihre Ergebnispräsentationen vor Kund:innen mittels Storytelling-Techniken besser auf das Publikum zuschneiden können und so die Verständlichkeit erhöhen.

Bastian Verdel (StraightONE) empfahl in seinem Webinar einen «Hybrid AI»-Ansatz und zeigte auf, wie KI-Anwendungen in so unterschiedlichen Projektphasen wie Angebotserstellung, Thesenbildung, Fragebogenentwicklung, Analyse und Reporting gewinnbringend eingesetzt werden können und zu neuen Ideen inspirieren.

Jasmin Pampuch (Bonsai Research) präsentierte neue Möglichkeiten, das Kaufverhalten unter Einbezug digitaler Formate zu messen. Die geradlinige Customer Journey gibt es nicht mehr – stattdessen ist sie hochindividuell. Mit der Verbindung von Befragungsdaten und Behaviour Tracking können wesentliche Rückschlüsse auf das Online- und Offline-Kaufverhalten gemacht werden. Besonderer Knackpunkt: Konsument:innen vergessen ihre Interaktionen mit Online-Touchpoints (z.B. online nach Produkten suchen) eher als «aktive Handlungen» wie den Besuch eines Geschäfts vor Ort.

intervista an der Woche der Marktforschung 2023

intervista nahm mit drei Webinaren am Online-Festival teil.

Julia Urbahn und Michael Schrackmann boten in ihrem Webinar «Mit multivariaten Verfahren zu besseren Insights» einen spannenden Überblick über komplexe Analysemethoden, die es möglich machen, Fragestellungen umfassender zu bearbeiten und Zusammenhänge auf verschiedenen Ebenen abzubilden. Mit 186 Anmeldungen allein über das Online-Formular auf marktforschung.de zählt das Webinar übrigens zu den Top 10 Events der WdM 2023.

In «Digitale Methoden der Verhaltensmessung» präsentierte Beat Fischer innovative Vorgehensweisen, die die klassische Marktforschung mit neuen Technologien effizient verbinden, um präzise und aussagekräftige Daten zu generieren. Dabei stellte er verschiedene Projekte vor, bei denen z.B. Geolocation Tracking oder auch Predictive Eye Tracking zum Einsatz kamen.

In «Sustainable Pricing» stellte Patricia Lüer einen Ansatz der Preisgestaltung vor, der sämtliche Aspekte der Wertschöpfungskette – von B2B bis B2C – berücksichtigt. Vor diesem umfassenden Hintergrund können Unternehmen die Preise ihrer Dienstleistungen und Produkte nachhaltiger und somit profitabler definieren.

Wir bedanken uns bei den Organisator:innen und allen Mitwirkenden für eine spannende und abwechslungsreiche Woche der Marktforschung!

Sind Sie an unseren Präsentationen oder an den Video-Aufzeichnungen der Webinare interessiert? Kontaktieren Sie uns via E-Mail: beat.fischer@intervista.ch

Beat Fischer
Beat Fischer
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