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WiefeiertdieSchweizOstern?

Studien

Insights zu Ostern

Wir lieben Marktforschung – und sind neugierig auf das, was die Schweiz bewegt. Auch zu Ostern. Deshalb haben wir bei der Schweizer Bevölkerung nachgefragt: 1’010 Teilnehmer:innen aus unserem intervista Online-Panel haben uns mitgeteilt, wie sie Ostern feiern. Die Antworten? Teils klassisch, teils überraschend – aber immer spannend. Unsere Oster-Insights 2025 teilen wir gerne mit Ihnen.

 

Studiensteckbrief

Erhebungsmethode: Befragung im intervista Online-Panel
Grundgesamtheit: 15- bis 79-jährige Schweizer Wohnbevölkerung in der D-CH und W-CH
Stichprobengrösse: n=1’010 Interviews
Erhebungszeitraum: 14.  bis 19. März 2025

«Mit welchen Ritualen werden Sie dieses Jahr voraussichtlich Ostern feiern?»

Die beliebtesten Osterrituale in der ganzen Schweiz

In der Schweiz schenken rund 85 % der Bevölkerung Ostern Aufmerksamkeit, sei es durch kleine, traditionelle Gesten oder durch grössere Feierlichkeiten.

Besonders beliebt ist der Genuss von Schokolade, der für viele einfach dazugehört, genauso wie der gemeinsame Osterbrunch mit Familie und Freunden. Ein weiteres Ritual, das besonders geschätzt wird, ist das Eiertütschen, bei dem sich Jung und Alt messen, welches Ei am stärksten ist. Auch das Dekorieren von Haus oder Wohnung sowie das Färben von Eiern gehören für viele zu den festlichen Aktivitäten, die die Osterzeit prägen. Darüber hinaus ist das Verstecken und Suchen von Osternestern eine beliebte Tradition.

Die Ergebnisse zeigen: Ostern bleibt für viele ein festliches, familiäres Ereignis mit Ritualen, die von Jung bis Alt geschätzt werden.

Schaut man sich die Antworten genauer an, kristallisieren sich spannende Unterschiede in den Altersgruppen, Geschlechtern und Sprachregionen heraus.

Das Ei macht bei den Sprachregionen den Unterschied

Ein besonders deutlicher Unterschied zeigt sich beim Thema Eier: Sowohl das Eier färben als auch das Eiertütschen sind in der Deutschschweiz deutlich stärker verbreitet als in der Westschweiz. Während in der Deutschschweiz 33 % der Befragten zu Farbe und Pinsel greifen, sind es in der Romandie nur 17 % – also beinahe halb so viele.

Noch ausgeprägter ist der Unterschied beim Eiertütschen: In der Deutschschweiz gehört dieser Brauch für 47 % fest zu Ostern, in der Westschweiz hingegen nur für 11 %.

Die Geschlechterrolle bestätigt

In den Ritualen gibt es kaum geschlechterspezifische Unterschiede, bis auf ein Ritual: Das Dekorieren. 43 % der Frauen bringen ihr Zuhause in Osterstimmung – bei den Männern sind es nur 26 %. Hier bestätigt sich das Klischee.

Das Alter prägt die Rituale

Ein Blick auf die verschiedenen Altersgruppen zeigt die meisten Unterschiede in der Art und Weise, wie Ostern gefeiert wird.

Schokolade essen steht bei den Jüngeren hoch im Kurs: Sowohl die 15- bis 29-Jährigen als auch die 30- bis 44-Jährigen greifen mit jeweils 66 % am häufigsten zum Schoggihasen. Bei den 60- bis 79-Jährigen sind es hingegen nur 48 % – für sie scheint Ostern etwas weniger süss zu sein.

Auch der Osterbrunch ist besonders bei den Jüngeren beliebt: Bei den 15- bis 29-Jährigen feiern 54 % mit einem Brunch, bei den 30- bis 44-Jährigen sind es 50 %. Mit zunehmendem Alter sinkt die Brunch-Lust spürbar – in den beiden älteren Altersgruppen liegt der Anteil noch bei 40%.

Ein weiterer Klassiker ist das Verstecken und Suchen von Osternestern. Besonders die 30- bis 44-Jährigen leben dieses Ritual: 42 % verstecken oder suchen Eier, bei den 15- bis 29-Jährigen sind es 33 %. In der ältesten Altersgruppe (60–79) wird diese Tradition hingegen nur noch von 20 % gepflegt.

Balkendiagramme: Signifikanzen in den Altersgruppen

Fazit

Egal ob klassischer Osterbrunch, Eiertütschen oder einfach ein Stück Schokolade – Ostern ist für viele Schweizer:innen ein fester Bestandteil des Jahreskalenders. Unsere Studie zeigt: Traditionen leben weiter, verändern sich aber mit dem Alter – und unterscheiden sich zwischen Regionen.

Carmen Bauer intervista Contact
Carmen Bauer
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