Wie seid ihr damals auf die Idee eines App-basierten Messsystems gekommen?
Martin: Beat und ich arbeiteten im Rahmen von Marktforschungsprojekten immer wieder mit Mobilitätsdaten und merkten schnell, dass es mehr Sinn machen würde, diese Daten kontinuierlich und möglichst automatisiert zu erheben statt beispielsweise durch aufwändige Tagebuchstudien. Mit einem App-basierten Tracking kann man in derselben Zeit nicht nur mehr Daten generieren, sondern auch lückenlos. Also haben wir uns an die Arbeit gemacht und die App konzipiert.
Beat: Über die Partnerschaft mit intervista haben wir Personen für das Footprints-Panel rekrutiert. Das Panel mit 3’000 App-Nutzer:innen war dann am 1. Oktober 2018 startklar. Kurz darauf sind wir als Mitglieder der Geschäftsleitung zum intervista-Team dazugestossen.
Wie teilt ihr euch die Aufgaben und Rollen?
Martin: Ich bin für die technischen Aspekte verantwortlich, zum Beispiel die App-Entwicklung und App-Weiterentwicklung, Data Science und die Modellentwicklung, um aus den gewonnenen Rohdaten Insights zu den zurückgelegten Etappen und zur Verkehrsmittelnutzung zu destillieren.
Beat: Ich berate die Kund:innen, konzipiere für ihre Bedürfnisse massgeschneiderte Forschungsprojekte und leite diese. Darüber hinaus bin ich auch für die Pflege des Footprints-Panels mit Blick auf die Panelstruktur, die Standardgewichtung und die Nachrekrutierung zuständig.